Walk on the Wild Side, 1977
Rauminstallation / Performance
Dimension variabel

aus der Broschüre Walk on the Wild Side, Live-show im Kunsthaus Zürich, am 23. November 1977:


Ein 2 Meter breiter und 20 Meter langer, mehrfach geknickter, dunkler Tunnel.
Jede zehnte Sekunde wird ein Besucher aus seiner eigenen Realität in eine völlig
andere Welt katapultiert:


Durch den starken Windstoss, gegen der er ankämpfen wird - 
Durch den plötzlich vorhandenen starken Duft im geschlossenen Raum - 
Durch die Atmosphäre unterstreichenden besonderen 'Sound' - 
Durch des seltsame Lichts, in dem sich 60 Menschen rechts und links des
Korridors gegenseitig beleuchten (oder beleuchten sie etwa den Besucher?)


Das visuelle Erlebnis wird sicher das Stärkste sein:
DA SITZEN RECHTS UND LINKS, STUHL AN STUHL GEREIHT, 60
MENSCHEN; erst 30 Männer, dann 30 Frauen. Indem sie sich durch Aufmachung
und Lichteffekt gleichen, bilden sie eine homogene GRUPPE.
Dieses Gruppengefühl bietet ihnen Schutz und Sicherheit. Der Betrachter
wird zum Aussenseiter (oder zum Individuum?). Also eine totale Umkehrung
der üblichen Situation im Kulturbetrieb. (...)

Ausstellungen

  • Zürich CH. Kunsthaus. Walk on the Wild Side (Performance-Installation). 23. November 1977.

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